Kot fressen

Hallo ihr Lieben
Ein Thema was mich aber sehr bewegt.Unser Bobby ist ein totaler Kotfresser.Egal ob Hundekot,oder von anderen Tieren.Er stürzt sich regelrecht drauf.Reagiere ich will ihm die Kacke aus dem Maul entfernen,erst mal recht nicht.Biete ich ihm eine andere Beute als tausch an in Form von Leckerli,auch nicht.
Was hilft ist bei früher Wahrnehmung ein absolutes Nein oder aus.Da habe ich meistens glück mit und er lässt es sein,oder nimmt es net auf.Noch am 1.11 war ich in Trier,hier Feiertag in der Tierklinik,Notdienst.Bobby verlor ohne Ende Speichel,es triefte regelrecht aus seinem Maul.Das Brustfell war über Nacht regelrecht übernässt.Sein Schlafplatz war auch völlig durchnässt.Er war aber anspechbar und auch mobil.wirkte nicht kränklich.Fieber hatte er auch nicht.Aber er hatte einen Tag zuvor,einen Büschel Hundehaare einfach geschnappt und promt runtergeschluckt,als ich versuchte es ihm zu entnehmen.Das war dann auch wohl die Ursache für den übermässigen Speichelfluss,so Tierklinik.Nach Verabreichung der verordneten Medikamente war nach 2 Tagen wieder alles normal.Gibt es bei euch auch typische Scheißefresser oder ist Bobby da ein Einzelfall.Auch hat er als kleine Welpe massig Steine gefressen und den Kalk von den Hauswänden geknabbert.Das haben wir auf Kalkmangel geschlossen wegen des Wachstums und mit Tierärzlichem Rat dann Zusatzpreparate für den Knochenaufbau verabreicht.Das hat gewirkt und geholfen.Aber diese Kotfresserei die macht mir echt sorgen und ist ja auch so eklig.

Hallo


Also Hundekot hat Arka nie gefressen jedoch war sie scharf auf Mäusekot.
Konnte ich es nicht verhindern blieb nur das entwurmen......
Wie gesagt da hilft nur die Schleppleine.......

Am liebsten isst Arka die grossen dicken Kakerlaken, das kracht so schön beim beisen.

danke mal für deinen Tipp,auch mit der Schleppleine.Ich benutze in der Regel bis zur Freilaufzone die Rollleine.Zieht er mir zu energisch,klar wird er dann durch einen Zupfer ermahnt.In der Hundeschule benutzen wir grundsätzlich nur die Meterleine.Da ich mit Bobby keine Prüfungen machen werde,habe ich mir das Kommando Fuß für das Laufen an der Leine ohne zu ziehen vorbehalten.Das klappt auch meistens,man mus es eben regelmässig üben.Bobby ist sehr sehr aufmerksam,ihm entgeht nichts,nicht die kleinste Bewegung,aber manchmal will er halt eben selbst entscheiden,was ihm wichtiger ist,meine Befehle oder eine Fliege oder Liebelle die mal gerade um seine Ohren fliegt.Und genau da, scheiden sich unsere Ansichten.Da meine ich,mus ich der dominatere sein,weil er mich ja auch als sein Rudelführer anerkennt und akzeptiert.Also wie ich sehe,klappt hier unser Forum allerbestens und so soll es ja auch sein.Meinungsaustausch und Erfahrungsaustausch mit unseren lieben Kleinen.

Hallo Hartmut,
ja - leider gibt es einige Hunde, die Kot fressen und zwar Hunde aller Rassen und Größen. Die Ursachen konnten bislang noch nicht vollständig geklärt werden. Allerdings ist dieses Problem nicht nur für uns Menschen ekelhaft - es ist auch hygienisch bedenklich. Insofern ist Deine Sorge durchaus begründet.
Das Kotfressen kann folgende Ursachen haben: In verschiedenen Futtersorten werden Geruchs-/Geschmacksverstärker eingesetzt, deren Duft und Geschmack für das sensible Näschen auch nach der Verdauung noch verlockend ist. Auch der Kot von Hunden, die mit Rohfleisch gefüttert werden ist überaus attraktiv. Vor allem Welpen und Junghunde neigen gern dazu, sich dieses "Zusatz-Leckerli" einzuverleiben.
Bei älteren Hunden geht man davon aus, dass eine Mangelernährung vorliegen könnte (nicht zu wenig, jedoch das falsche Futter).

Zum Abgewöhnen hilft da wohl wirklich, wie Arka-Mama schreibt, vorläufig nur Schleppleine. Du siehst die Gefahr - es folgt ein deutliches "Nein!" und "Komm" oder "Hiiieeer!". Wenn nötig, holst den Kleinen, wenn er sich nicht zuverlässig rufen lässt mit sanfter Gewalt zu Dir und belohnst ihn fürs Kommen mit "Feeiin" und einem Ober-Super-Mega-Leckerli, z.B. Wienerle-Stückchen oder Stinke-Käse, jedenfalls mit etwas was Du sonst nicht benutzt. Dann lässt Du ihn wieder hinlaufen und wiederholst das Ganze. Zwei- bis dreimal reicht für ein-und dasselbe Stinkerle. Beim nächsten Häufi das Gleiche wieder.
Es gibt noch eine andere Möglichkeit aber die ist nur etwas für Hartgesottene. Du gehst den Weg, den Du mit dem Kleinen gehen willst vorher ein Stück weit ab und präparierst die fremden Häufi mit etwas für den Hund Unangenehmen z.B. Tabasco, Senf oder ähnlichem. Dann das obige Spielchen..
Ohne Leine allerdings wirst Du weder das Eine noch das Andere unter Kontrolle bekommen - der Bub hat schließlich Permanent-Allrad und da haben wir lahmen Zweibeiner echt keine Chance hinterherzukommen.
Was das Zurückrufen oder Stoppen einer Handlung mit Hörzeichen betrifft, solltest Du vielleicht noch wissen, dass der Einsatz des Hörsinns für den Hund nicht an erster Stelle steht. Der Hund nimmt seine Welt in der Reihenfolge Riechen, Sehen, Hören auf. Und er kann nicht wie wir mehrere/alle Sinne gleichzeitig einsetzen. Wenn er also mit intensivem Riechen oder Schauen/Beobachten beschäftigt ist, wird er Dich nicht hören weil sein Gehirn gerade mit der Verarbeitung anderer Reize beschäftigt ist. Das ist nun mal so. Das "Hören" neben oder über die anderen Sinne zu stellen muss er erst über eine lange Zeit erlernen. Das braucht Geduld.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Bis dann und LG

Gebe Claudi da weiterstgehend recht - habe das mit Torino durch - Torino ist auch an seine eigene Ka... gegangen - ganz am Anfang fütterte ich Trockenfutter, nachdem ich dann auf BARF umstellte, hat sich das Problem zu 98% erledigt (Trockenfutter wird nur zu ca. 65% - 70% verdaut, d.h. der Kot enthält noch wunderbar viel unverdaute Nahrung, beim BARF hingegen liegt die Quote bei ca. 95%, macht also die Hinterlassenschaften deutlich uninteressanter . Als ehemaliger Selbsternährer fällt er jetzt höchstens noch in das Verhalten zurück, wenn er meint nicht satt zu sein. Zudem bringe ich jedem Hund erstmal TABU bei - Superleckerli vor dem Hund auf den Boden werfen und es selbst über Blick auf die Beute und einem Nein - notfalls beim Junghund mal ein kurzer Schnauzgriff (angedeutet und ohne jeden Druck!!!!!!!) - bis der Hund gelernt hat, nur freigegebenes Futter zu nehmen - Baby hat auch mal versucht zu naschen, läßt sich jetzt aber gut davon abhalten - die Sache mit dem Tabu machen wir auch in der Hundeschule unter "erschwerten" Bedingungen - 2 Junghunde dürfen spielen, dann regnet es dicke Lecker (Lunge oder Rinderkopfhaut) und sie dürfen nicht dran, wir sammeln die beute ein, rufen die Hunde aus dem Spiel und geben ihnen auf Ihrem Platz etwas von "unser Beute" ab. Kann man auch einfach in den Alltag einbauen - Baby darf immer erst nach einem o.k. futtern, bzw. ihr Kauteil aufnehmen. Kostet wenig Mühe , lässt sich super in den Alltag einbauen und geht einem selbt in Fleisch und Blut über.
Noch eins - wenn Hundi an den Kot will - bitte nicht zu hysterisch "Aus" "Nein" " Pfui" - soll heißen nicht noch interessanter machen!!!!!!!!

lg
Babx und Rudel

Danke erst einmal für eure Tips und Ratschläge.Aber dafür ist das Forum ja auch gut geeignet.Das mit dem Futter wußte ich natürlich nicht,ich gebe unserem Bobby immer noch das gleiche Futter was er als Welpe bekommen hat.Ich werde mich in dieser Richtung dann erst mal schlau machen in der Tierklinik bei Trier was da am besten ist.Ja die Futterfreigabe übe ich auch und klappt tadelloß,selbst wenn ich es ihm auf die Pfote lege ist es Tabu bei Aus.Das macht er sehr bereitwillig.Mit dem energischen Aus,habe ich auch beobachtet,dann hält er die Beute erst mal recht fest und rückt sie nicht raus.Das gleiche aber auch mit Papiertschentüchern oder anderen Schnipseln die so auf unserer Gassitour herumliegen.Für Bobby ist ja alles interessant egal was,erst mal ins Schnäuzchen und durchkauen.Sein Fressverhalten hat sich sehr stark verändert.Als kleine Welpe hat er alles gefressen was ihm vors Mäuchen kam,so schnell konnte man gar nicht regieren wie er es verschlungen hat.Selbst vor Fischfutter für die Goldfische hat er kein halt gemacht.Das hat er sich mit der Pfote vom Wasser geangelt,wenn ich die Fische gefüttert habe.Er regelt jetzt und heute sein Fressen fast selbst.Hauptmalzeiten zu festen Zeiten minnt er teilweise gar nicht an und lässt sie einfach liegen.Über den Tag verteilt nimmt er sich dann immer mal ein Häppchen.Nassfutter untergemischt hat er dann teilweise auch nicht mehr angenommen,obwohl wir die Sorten gewechselt haben.Wir legen jetzt das Trockenfutter pro Tag erst einmal in ein Zwischenbehälter,damit wir den Überblick nicht verlieren was er wirklich fisst.Aber ich werde mich jetzt mal mit einer Futterberatung schlau machen.

oh, je - scheint mir doch auch ein kleiner Prinz zu sein .... Thema Futter ist ja ein endloses....frag 10 Leute und Du bekommst 10 Meinungen....wenn er dann "zwischendurch ein Häppchen nimmt", soll das heißen, Ihr lasst das Futter frei verfügbar stehen??? Würde ich lieber nicht machen. Bietet ihm die Hauptmahlzeit an, wenn er mäkelt - Pech! Und weg damit! Futter ist eine mega-wichtige Ressource - die sollte so ein kleiner Schisser nicht selbst regeln können und dürfen! Wie oft füttert Ihr denn? Babygirl bekommt 2 x am Tag. Wäre es für das Prinzchen keine Option, das er sich das Futter erarbeiten muss??? Z.B. im Garten suchen (bei schönem Wetter werfe ich das Futter schonmal wie Hühnerfutter auf die Wiese und die Hundis müssen suchen - macht ihnen viel Spaß und lastet sie zudem gut aus) oder auf Spaziergänge mitnehmen und dort anstelle von Leckerli beim Üben geben - oder bestimmt wäre Beutelarbeit auch toll für ihn! Egal wofür Du Dich entscheidestl - jedenfalls viele Spaß dabei

Also Anfangs haben wir ihm als Welpe 3 Malzeiten gegeben.Jetzt bekommt er seit einiger Zeit nur noch 2.
Er bekommt so 100gr Trockenfutter am Tag.Morgens bevor wir Frühstücken gibt es eine kleine Scheibe Brot mit Leberwurst.Das klappt gut,am Tisch betteln haben wir erst gar net zugelassen.Tja Futter verdienen.Also nach dem Maß was Bobby am Tag so an Bewegung verabreicht,müsste der den ganzen Tag fressen.Er hat hier am Grundstück Auslauf so viel er will und halt 2 mal pro Tag unsere Ausgänge.Sogar seine erarbeiteten Stückchen wie mal ein Hundekeks oder einen Ring Frolic hält er erst mal einige Minuten in seinem Schnäuzchen fest und gruzt wie ein Schweinchen.So ein richtiges Impniergehabe.Dann geht er raus und verbuddelt erst mal seine Belohnung.Fressen tut er sie dann später.Also er hat wohl hier auf dem Grundstück so einige Depos,wo er bunkert.Er versucht versucht jetzt neuerdings auf hier im Haus zu bunkern.Unter dem Teppich oder in seinem Körbchen.So zwischendurch bekommt er auch mal einen dicken Knochen oder getrocknete Rinderkopfhaut.Aber da ist er tagelang dran und das ist nichts zum satt werden.Er kann sich stundenlang mit der nagerei an diesen Teilen beschäftigen.Na besser wie an den Möbel,Schuhen oder anderen Wohnungseinrichtungen.In dieser Richtung hat er noch nichts kaputt gemacht.Nun gut ich kontrolliere was vorne reinkommt und auch das was er wieder hinten los wird.Solange da nichts auffällig ist lasse ich das mal so laufen.Ich denke Bobby ist doch jetzt sehr stark mit seinen Hormonen beschäftigt.Seinen großen Plüschhund haben wir ihm jetzt erst mal auf Eis gelegt,weil er den ganzen Tag auf ihr rumhängt und das mit Erfolg.Irgend wann tröfelt es nähmlich bei ihm unten raus.Ich denke das kennen wir Menschen ja auch,das das Essverhalten in jungen Jahren auch mal eine Zeit lang durcheinander geraten ist,oder? Ich habe nicht den Eindruck das er Hunger leidet,oder ihm was fehlt.Er pauert den ganzen Tag ohne ende.Ein richtiges Energiebündel.

Ich bin auch der Meinung kein Futter rumstehen lassen.
Verdienen ist besser.

Wir arbeiten mit dem Beutel aus folgendem Grund:

Wirft man Futter ins Gelände oder versteckt es ist es für den Hund selbstbelohnend.
Viele Hunde sind dann ständig am Fressen suchen auf dem Spaziergang im Gelände.

Ich verstecke die Beutel und Arka sucht sie und apportiert sie mir zurück.
Sie bekommt das Futter aus dem Beutel und nur über mich.Sie lernt bei Frauchen ist immer das Beste.
Diese Teamarbeit macht spass und die Fellchen sind so schlau und wissen bald alle Verstecke das es für uns nicht immer einfach ist.
Vorteil kein Napf kein Problem mit Kindern oder knurren.

Aber wie Balia-Mama sagt jeder muss den Weg wählen der für ihn stimmt.
Viele Wege führen nach Rom.
Viel spass beim marschieren.......

Fancy ist auch an "stinkigen Sachen" interessiert.
Ich arbeite mit einem positiv aufgebauten "LEAVE"
oder sag ihr, daß sie es mir bringen soll. Ist natürlich manchmal nicht sehr appetitlich :-)

Ich hätte da noch zwei Tips aus der Hundeschule:
Es gibt ein geruchloses "Bitter Apple Spray" (bei Schecker glaube ich). Damit ein paar Köderhäufchen einsprühen. Bei manchen Hunden war es damit schnell erledigt.
Bei anderen hilft es täglich ein Stück Stinkkäse wie Harzer Roller zu geben.

Hilft aber beides nicht immer bei allen...

Also mitlerweile habe ich rausgefunden,das es ein ganz bestimmter Koot ist,den der Bobby sogar gierig ohne Vorwarnung frisst.Da muss wohl noch jede Menge Energie drin stecken im Koot,das er gerade zu drauf stürzt.Die Haufen stammen von einem Kleinhund
Das mit dem Stinkekäse,ja da musste ich doch mal lachen.Noch gestern Abend hat er sich von mir ein Stück Limburger erbettelt.Also da macht Bobby kein hat vor,auch wenn der Käse noch so stinkt.